Franz Schwarzenbacher aus Renning (ehem. Referatsleiter der Integrity in Sports Unit – Doping- Matchfixing- und Arzneimittelkriminalität) und Josef Rehberger aus Sonnberg (ehem. COBRA Beamter) beluden im Sommer ihre Gravel-Bikes mit den notwendigsten Dingen aber vor allem mit einer riesigen Portion Abenteuerlust.
Ihr Ziel: die griechische Insel Karpathos, die sie nach einer unglaublichen Reise von 2400 Kilometern in 19 Tagen durch die malerischen Landschaften des Balkans erreichten wollten. Die ersten Tage waren geprägt von der idyllischen Kulisse der österreichischen Alpen nach Slowenien. Anschließend wurden noch Teile von Kroatien, Albanien, Bosnien und Montenegro durchfahren. Dabei wurde die Landschaft rauer, die Straßen holpriger, aber der Blick auf die atemberaubenden Berge und Täler war es wert. Franz und Josef waren besonders beeindruckt von der Gastfreundschaft der Menschen. Es war nicht nur das Essen, das sie einlud, es war die Offenheit, die sie erlebten. Ein Drittel der Strecke führte durch unberührte Natur, durch Nationalparks und war oft nur geschottert. Nach 19 Tagen auf dem Sattel und unzähligen Höhenmetern, die sie überwunden hatten, erreichten sie Piräus und Athen wo eine Fähre sie auf ihr Ziel der Insel Karpathos brachte.
Am Hafen von Karpathos, umgeben von den blau gestrichenen Häusern und den einladenden Stränden, blickten sie auf das, was sie erreicht hatten. Sie waren nicht nur 2400 Kilometer geradelt, sondern hatten auch die Herzen der Menschen unterwegs berührt und viele Freundschaften geschlossen.
„Wir sind nicht nur Radfahrer“, sagt der Haibacher Franz Schwarzenbacher mit einem breiten Grinsen, „wir sind nun Abenteurer und Geschichtenerzähler.“




